Hallo,
Heute möchte ich zu einem Blogeintrag kommen, welchen ich schon einige Zeit vor mir her schiebe. Bereits Mitte März diesen Jahres erreichte mich ein Päckchen aus China, welches die beiden Geräte enthielt, die ich heute vorstellen möchte.
Sonoff T1 (2CH)
Bei der Sonoff T1 Reihe handelt es sich um WLAN-Lichtschalter, welche in Ausführungen mit 1-3 Kanälen angeboten werden. Leider existiert die 3-Kanal-Ausführung nur in der deutlich größeren US-Version und der etwas größeren UK-Version, sodass in der EU-Version nur die Ausführungen mit ein und zwei Kanälen angeboten werden. Ich habe mir testweise zunächst eine 2-Kanal-Version bestellt. Diese kostet direkt beim Hersteller aktuell 17,12€, die 1-Kanal-Version ist für 15,92€ zu haben.
Das Gerät wird in einer handlichen Verpackung geliefert, welche nicht viel größer ist als das Gerät selbst.
Heute möchte ich zu einem Blogeintrag kommen, welchen ich schon einige Zeit vor mir her schiebe. Bereits Mitte März diesen Jahres erreichte mich ein Päckchen aus China, welches die beiden Geräte enthielt, die ich heute vorstellen möchte.
Sonoff T1 (2CH)
Bei der Sonoff T1 Reihe handelt es sich um WLAN-Lichtschalter, welche in Ausführungen mit 1-3 Kanälen angeboten werden. Leider existiert die 3-Kanal-Ausführung nur in der deutlich größeren US-Version und der etwas größeren UK-Version, sodass in der EU-Version nur die Ausführungen mit ein und zwei Kanälen angeboten werden. Ich habe mir testweise zunächst eine 2-Kanal-Version bestellt. Diese kostet direkt beim Hersteller aktuell 17,12€, die 1-Kanal-Version ist für 15,92€ zu haben.
Das Gerät wird in einer handlichen Verpackung geliefert, welche nicht viel größer ist als das Gerät selbst.
Verpackung Sonoff T1 2CH (EU) |
Wie auf der Packung lesbar ist, unterstützt das Gerät nicht nur WLAN ("WiFi"), sondern auch RF ("Radio Frequency"). Dies bedeutet, dass das Gerät auch über Funkschalter angesprochen werden kann. Diese werden einzeln von ITEAD verkauft und orientieren sich im Erscheinungsbild am T1, weichen jedoch leicht von diesem ab.
In der Verpackung befinden sich neben dem gut verpackten Sonoff-T1 eine englisch/chinesische Anleitung und eine Garantiekarte. Zum Einbau muss die Glasfrontplatte des T1 abgenommen werden. Darunter befindet sich eine Platine, welche den ESP8266 sowie die Touch-Sensoren enthält. Zudem befinder sich hier auch die serielle Schnittstelle (auf dem Bild rechts auf der Platine), welche zum flashen des ESP benötigt wird. Auf der Platine ist gut erkennbar, dass diese für einen weiteren Touchsensor vorbereitet ist und somit auch für die Einkanal-Version verwendet wird und theoretisch auch für 3 Kanäle verwendet werden könnte. Die Platine ist zudem mit 4 Löchern versehen, welche auch im hinteren Gehäuse enthalten sind. Durch diese wird der T1 an den Wandlöchern befestigt.
In der Verpackung befinden sich neben dem gut verpackten Sonoff-T1 eine englisch/chinesische Anleitung und eine Garantiekarte. Zum Einbau muss die Glasfrontplatte des T1 abgenommen werden. Darunter befindet sich eine Platine, welche den ESP8266 sowie die Touch-Sensoren enthält. Zudem befinder sich hier auch die serielle Schnittstelle (auf dem Bild rechts auf der Platine), welche zum flashen des ESP benötigt wird. Auf der Platine ist gut erkennbar, dass diese für einen weiteren Touchsensor vorbereitet ist und somit auch für die Einkanal-Version verwendet wird und theoretisch auch für 3 Kanäle verwendet werden könnte. Die Platine ist zudem mit 4 Löchern versehen, welche auch im hinteren Gehäuse enthalten sind. Durch diese wird der T1 an den Wandlöchern befestigt.
Sonoff T1 mit abgenommener Frontplatte |
Da die Platine nur aufgesteckt ist, lässt sie sich einfach entnehmen. Dabei wird eine zweite Platine freigelegt. Diese enthält das Netzteil, zwei Relais und einen Pieper. Beim Blick auf die Rückseite (leider ohne Bild) zeigt sich, warum die EU-Version nur mit maximal zwei Kanälen angeboten wird. Dies ist darin begründet, dass einfach kein Platz für ein drittes Relais vorhanden ist.
Sonoff T1 mit beiden Platinen |
Rückseite des Sonoff-T1 |
Um den Sonoff-T1 testen zu können, habe ich ihn in eine Aufputz-Wandbox eingebaut. Bevor ich zu den Details komme, muss ich darauf hinweisen, dass es sich hier um 230V-Netzspannung handelt und bei unfachgemäßer Handhabung Lebensgefahr besteht!
Aktuell nutze ich nur einen Ausgang des T1, sodass eine Zuleitung und nur eine Ausgangsleitung nutwendig ist.Während die Leiter-Anschlüsse an L und L1 angeschlossen werden, habe ich die Neutralleiter über eine Wago-Klemme verbunden und eine kurze Abzweigung als Verbindung zum T1 hergestellt.
Anschluss Sonoff-T1 bei Nutzung von einem Kanal |
Der T1 lässt sich schließlich über zwei oder vier Schrauben am Gehäuse befestigen. Letztendlich muss die Frontplatte aufgeklickt werden.
Fertig angeschlossener Sonoff-T1 ohne Frontplatte |
Fertiger eingebauter Sonoff-T1 |
Leider hat der T1 für Deutschland ungünstige Abmessungen von 85mm * 85mm, sodass er zu breit für Doppelsteckdosen bzw. -schalter ist. Eine Version mit 71mm Größe wäre hier wünschenswert.
Etwas enttäuscht bin ich auch vom Auslöseverhalten der Touch-Sensoren. Diese sind zwar optisch markiert und leuchten auch im Dunkeln, sie müssen jedoch sehr genau getroffen werden um auszulösen. Ein Wischen über den Sensor löst leider kein Signal aus. Berühert man direkt die Sensorflächen auf der Platine hinter der Frontplatte, so lösen diese deutlich besser aus. Das Problem scheint demzufolge an der Glasplatte zu liegen. Zur Verbesserung des Verhaltens habe ich hinter die obere Platine Unterlegscheiben platziert, sodass diese besser an die Frontplatte gedrückt wird. Dies verbessert das Verhalten zwar, ist jedoch immernoch Verbesserungsfähig.
Die Beleuchtung der Sensoren hängt im übrigen direkt an den Relais des T1. Sind die Relais ausgeschaltet, so sind die Kreise etwas beleuchtet, sind die Relais eingeschaltet, so leuchten die Kreise deutlich. Leider können somit die Sensoren nicht unabhängig von den Relais verwendet werden. Auch eine Einstellung der Helligkeit ist leider nicht möglich.
Immerhin lässt sich das blaue WLAN-Symbol beliebig verwenden. Hinter diesem befindet sich eine blaue LED, welche über den Port 13 des ESP8266 steuerbar ist.
Eine Funktion, welche ich nicht testen konnte ist die RF-Steuerung. Dafür befindet sich ein weiterer Chip auf der Frontplatine. Dieser scheint die Funksignale entgegenzunehmen und die Relais entsprechend zu schalten. Unklar ist mir jedoch, wie der ESP8266 dies mitbekommen soll. Die Funktion des RF-Chips scheint jedoch auch nach Neuprogrammierung des ESP noch zu funktionieren, sodass keine Kommunikation der beiden Chips stattzufinden scheint. Es scheint jedoch die Möglichkeit zu geben, auch den RF-Chip umprogrammieren zu können, da auch für diesen vier Pins zur Verfügung stehen.
Die Neuprogrammierung des ESP8266 funktioniert im übrigen analog zum Standart-Sonoff. Zum Flashen muss der ESP in den Flash-Modus versetzt werden. Dazu muss der linke Touchsensor (Port 0) während des Startens gedrückt gehalten werden. Um einen Neustart auszulösen befindet sich auf der Platine ein Reset-Taster. Der rechte Sensor ist mit Port 9 verbunden. Die Relais sind an Port 12 und Port 5 angeschlossen. Leider scheint der Pieper der zweiten Platine nicht vom ESP8266, sondern nur vom RF-Chip ansteuerbar zu sein. Dies wäre beispielsweise für Alarme nützlich.
Zum erstmaligen Flashen sollte die Frontplatine entnommen werden. Dies stellt sicher, dass keine Netzspannung anliegt. Gleichzeitig wird das System so von den Relais getrennt, sodass selbst der geringe Strom des Programmers zur Versorgung ausreicht. Auf die Dauer sollte die verwendete Software bestenfalls eine OTA-Flash-Möglichkeit vorsehen, um das Gerät nicht ständig öffnen zu müssen.
Mittlerweile hat ITEAD auch eine 3-Kanal-Version angekündigt. Diese wird sich jedoch möglicherweise im Design von den bisherigen Varianten unterscheiden. Bei einem Besuch eines YouTubers bei Sonoff in Shenzen durfte sich dieser die neue Version bereits einmal anschauen. Anscheinend werden auch die 1- und 2-Kanal-Versionen überarbeitet. Über die neue Farbgebung lässt sich natürlich streiten, möglicherweise wird dies jedoch auch noch einmal verändert. Ein wichtiger Punkt dürfte sein, dass die neuen Modelle nun keine Glasplatten mehr enthalten. Es handelt sich nun also vermutlich um Plastik, wodurch sich das Touch-Verhalten verändern dürfte.
Sonoff 4CH R2
Beim Sonoff 4CH R2 handelt es sich die zweite Revision eines 4-Kanal-WLAN-Schalters. Im Vergleich zur ersten Revision hat sich das Gehäuse verändert. Ob es auch technische Änderungen gibt, kann ich nicht feststellen, da ich nur die zweite Revision zur Verfügung habe. Das Gerät sollte zudem vom Sonoff 4CH Pro (R2) unterschieden werden. Auf die Unterschiede werde ich später eingehen.
Das Gerät ist bei mir analog zum T1 in einer passgenauen Verpackung angekommen. Diese enthält neben dem Gerät wieder eine Kurzanleitung und eine Garantiekarte.
Auf der Oberseite des Gerätes befinden sich zunächst vier Knöpfe und fünf Anzeigen. Vier der Knöpfe und Anzeigen dienen jeweils zur Statusanzeige und -änderung der vier Kanäle. Die verbleibende LED dient dagegen zur Anzeige des WLAN-Status.
An der unteren langen Seite des Gerätes befindet sich eine Klappe, welche die Anschlussleisten der Gerätes verdeckt. Die erste Revision des Gerätes hatte diese Klappe nicht, entsprechend lagen die Anschlüsse dauerhaft frei. Diese Verbesserung erhöht die Sicherheit des Gerätes, indem sie es erschwert, ungewollt an die Anschlüsse und damit mit Netzspannung in Berührung zu kommen.
Für den Anschluss stehen drei Steckleisten zur Verfügung. Die graue Leiste ist für den Neutralleiter vorgesehen. Die Buchsen sind intern alle zusammengeschaltet, sodass es beim Anschluss irrelevant ist, welche der Buchsen für welchen Neutralleiter verwendet wird. Anders sieht das bei der orangen Leiste aus. Diese enthält die Buchsen für die spannungsführenden Leiter. Hier muss die Buchse ganz links zur Spannungsversorgung für das Gerät und für die Ausgänge genutzt werden. Die vier verbleibenden Buchsen sind über Relais einzeln geschaltet und dienen entsprechend als Ausgang. Die grüne Leiste dient zuletzt für die Erdung. Auch diese Buchsen sind zusammengeschaltet, sodass es keinen Unterschied macht, welches Kabel an welche Buchse angeschlossen wird. Gleichzeitig dient dieses Terminal zur Erdung der Platine. Im letzten Bild unten ist erkennbar, dass vom geerdeten Bereich eine Leitung zum Kleinspannungsbereich der Platine geführt wird.
Die Anschlussleisten sind auch schon der erste Punkt, welcher das Gerät von der Pro-Version unterscheidet. Diese enthält neben einer 2-poligen Stromversorungsleiste vier 3-polige Leisten, welche die Anschlüsse der Wechsler-Relais rausführen. Zudem enthält die Pro-Version zusätzlich eine Hohlstecker-Buchse zur direkten Versorgung mit 24V. Dadurch muss das Gerät nicht zwangsweise an Netzspannung betrieben werden.
Auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich eine Befestigungsmöglichkeit für DIN-Schienen. Das Gerät kann daher einfach in eine Schiene eingehangen und über die blauen Schieber festgestellt werden. Alternativ existieren am Gerät vier Löcher (ganz außen), über welche das Gerät festgeschraubt werden kann. Die vier innenliegenden Löcher enthalten Schrauben, welche die beiden Gehäuseteile zusammenhalten.
Entfernt man die Schrauben und öffnet das Gehäuse, so kommt die Platine zum Vorschein. Es ist gut erkennbar, dass Netzspannungsbereich (unten/links) und Kleinspannungsbereich (rechts/oben) durch einen Schlitz in der Platine getrennt sind. Zudem sieht man rechts neben den Anschlussleisten, dass eine Hohlstecker-Buchse vorgesehen ist. Warum diese letztendlich weggelassen wurde, lässt sich nur spekulieren. Da für die Pro-Version eine andere (komplexere) Platine verwendet wird, kann es auch kein Überbleibsel aus dieser Variante sein.
Oberhalb der Relais befindet sich der ESP8266 inklusive der Pinleiste der seriellen Schnittstelle. Links befinden sich die mit zum Gehäuse passenden Kappen abgedeckten Taster. Gegenüber sind die fünf Leuchtdioden platziert. Die vier oberen LEDs sind fest mit den Relais verbunden und geben deren Status an. Die letzte LED signalisiert den WLAN-Status. Glücklicherweise sind alle Komponenten mit den Anschlusspins des ESP beschriftet, sodass sich die Programmierung relativ einfach gestaltet.
Die Portnummern die Taster lauten 0, 9, 10 & 14. Die Portnummern der Relais/LEDs lauten 12, 5, 4 & 15. Die Status-LED ist analog zu allen bisher von mir verwendeten Sonoffs an Port 13 angeschlossen.
Auf der Rückseite der Platine befinden sich hauptsächlich die Verstärkungen der Neutral- und spannungsführenden Leiter. Gleichzeitig sind die großen (geerdeten) Massebereiche im Kleinspannungsbereich sichtbar.
Leider habe ich bei mir noch keinen Einsatzort für das Gerät gefunden, sodass ich noch keine Verkabelung vorgenommen habe. Da jedoch hier ein Erdleiter vorhanden ist, sollten hier zwingend Schuko-Stecker verwendet werden. Sollte ich einen Einsatzort für das Gerät finden, so werde ich es hier mitteilen und darüber berichten.
Etwas enttäuscht bin ich auch vom Auslöseverhalten der Touch-Sensoren. Diese sind zwar optisch markiert und leuchten auch im Dunkeln, sie müssen jedoch sehr genau getroffen werden um auszulösen. Ein Wischen über den Sensor löst leider kein Signal aus. Berühert man direkt die Sensorflächen auf der Platine hinter der Frontplatte, so lösen diese deutlich besser aus. Das Problem scheint demzufolge an der Glasplatte zu liegen. Zur Verbesserung des Verhaltens habe ich hinter die obere Platine Unterlegscheiben platziert, sodass diese besser an die Frontplatte gedrückt wird. Dies verbessert das Verhalten zwar, ist jedoch immernoch Verbesserungsfähig.
Die Beleuchtung der Sensoren hängt im übrigen direkt an den Relais des T1. Sind die Relais ausgeschaltet, so sind die Kreise etwas beleuchtet, sind die Relais eingeschaltet, so leuchten die Kreise deutlich. Leider können somit die Sensoren nicht unabhängig von den Relais verwendet werden. Auch eine Einstellung der Helligkeit ist leider nicht möglich.
Immerhin lässt sich das blaue WLAN-Symbol beliebig verwenden. Hinter diesem befindet sich eine blaue LED, welche über den Port 13 des ESP8266 steuerbar ist.
Eine Funktion, welche ich nicht testen konnte ist die RF-Steuerung. Dafür befindet sich ein weiterer Chip auf der Frontplatine. Dieser scheint die Funksignale entgegenzunehmen und die Relais entsprechend zu schalten. Unklar ist mir jedoch, wie der ESP8266 dies mitbekommen soll. Die Funktion des RF-Chips scheint jedoch auch nach Neuprogrammierung des ESP noch zu funktionieren, sodass keine Kommunikation der beiden Chips stattzufinden scheint. Es scheint jedoch die Möglichkeit zu geben, auch den RF-Chip umprogrammieren zu können, da auch für diesen vier Pins zur Verfügung stehen.
Die Neuprogrammierung des ESP8266 funktioniert im übrigen analog zum Standart-Sonoff. Zum Flashen muss der ESP in den Flash-Modus versetzt werden. Dazu muss der linke Touchsensor (Port 0) während des Startens gedrückt gehalten werden. Um einen Neustart auszulösen befindet sich auf der Platine ein Reset-Taster. Der rechte Sensor ist mit Port 9 verbunden. Die Relais sind an Port 12 und Port 5 angeschlossen. Leider scheint der Pieper der zweiten Platine nicht vom ESP8266, sondern nur vom RF-Chip ansteuerbar zu sein. Dies wäre beispielsweise für Alarme nützlich.
Zum erstmaligen Flashen sollte die Frontplatine entnommen werden. Dies stellt sicher, dass keine Netzspannung anliegt. Gleichzeitig wird das System so von den Relais getrennt, sodass selbst der geringe Strom des Programmers zur Versorgung ausreicht. Auf die Dauer sollte die verwendete Software bestenfalls eine OTA-Flash-Möglichkeit vorsehen, um das Gerät nicht ständig öffnen zu müssen.
Mittlerweile hat ITEAD auch eine 3-Kanal-Version angekündigt. Diese wird sich jedoch möglicherweise im Design von den bisherigen Varianten unterscheiden. Bei einem Besuch eines YouTubers bei Sonoff in Shenzen durfte sich dieser die neue Version bereits einmal anschauen. Anscheinend werden auch die 1- und 2-Kanal-Versionen überarbeitet. Über die neue Farbgebung lässt sich natürlich streiten, möglicherweise wird dies jedoch auch noch einmal verändert. Ein wichtiger Punkt dürfte sein, dass die neuen Modelle nun keine Glasplatten mehr enthalten. Es handelt sich nun also vermutlich um Plastik, wodurch sich das Touch-Verhalten verändern dürfte.
Sonoff 4CH R2
Beim Sonoff 4CH R2 handelt es sich die zweite Revision eines 4-Kanal-WLAN-Schalters. Im Vergleich zur ersten Revision hat sich das Gehäuse verändert. Ob es auch technische Änderungen gibt, kann ich nicht feststellen, da ich nur die zweite Revision zur Verfügung habe. Das Gerät sollte zudem vom Sonoff 4CH Pro (R2) unterschieden werden. Auf die Unterschiede werde ich später eingehen.
Das Gerät ist bei mir analog zum T1 in einer passgenauen Verpackung angekommen. Diese enthält neben dem Gerät wieder eine Kurzanleitung und eine Garantiekarte.
Sonoff 4CH R2 mit Verpackung |
An der unteren langen Seite des Gerätes befindet sich eine Klappe, welche die Anschlussleisten der Gerätes verdeckt. Die erste Revision des Gerätes hatte diese Klappe nicht, entsprechend lagen die Anschlüsse dauerhaft frei. Diese Verbesserung erhöht die Sicherheit des Gerätes, indem sie es erschwert, ungewollt an die Anschlüsse und damit mit Netzspannung in Berührung zu kommen.
Für den Anschluss stehen drei Steckleisten zur Verfügung. Die graue Leiste ist für den Neutralleiter vorgesehen. Die Buchsen sind intern alle zusammengeschaltet, sodass es beim Anschluss irrelevant ist, welche der Buchsen für welchen Neutralleiter verwendet wird. Anders sieht das bei der orangen Leiste aus. Diese enthält die Buchsen für die spannungsführenden Leiter. Hier muss die Buchse ganz links zur Spannungsversorgung für das Gerät und für die Ausgänge genutzt werden. Die vier verbleibenden Buchsen sind über Relais einzeln geschaltet und dienen entsprechend als Ausgang. Die grüne Leiste dient zuletzt für die Erdung. Auch diese Buchsen sind zusammengeschaltet, sodass es keinen Unterschied macht, welches Kabel an welche Buchse angeschlossen wird. Gleichzeitig dient dieses Terminal zur Erdung der Platine. Im letzten Bild unten ist erkennbar, dass vom geerdeten Bereich eine Leitung zum Kleinspannungsbereich der Platine geführt wird.
Die Anschlussleisten sind auch schon der erste Punkt, welcher das Gerät von der Pro-Version unterscheidet. Diese enthält neben einer 2-poligen Stromversorungsleiste vier 3-polige Leisten, welche die Anschlüsse der Wechsler-Relais rausführen. Zudem enthält die Pro-Version zusätzlich eine Hohlstecker-Buchse zur direkten Versorgung mit 24V. Dadurch muss das Gerät nicht zwangsweise an Netzspannung betrieben werden.
Anschlussleisten Sonoff 4CH R2 |
DIN-Schienenaufnahme Sonoff 4CH R2 |
Oberhalb der Relais befindet sich der ESP8266 inklusive der Pinleiste der seriellen Schnittstelle. Links befinden sich die mit zum Gehäuse passenden Kappen abgedeckten Taster. Gegenüber sind die fünf Leuchtdioden platziert. Die vier oberen LEDs sind fest mit den Relais verbunden und geben deren Status an. Die letzte LED signalisiert den WLAN-Status. Glücklicherweise sind alle Komponenten mit den Anschlusspins des ESP beschriftet, sodass sich die Programmierung relativ einfach gestaltet.
Die Portnummern die Taster lauten 0, 9, 10 & 14. Die Portnummern der Relais/LEDs lauten 12, 5, 4 & 15. Die Status-LED ist analog zu allen bisher von mir verwendeten Sonoffs an Port 13 angeschlossen.
Platine des Sonoff 4CH R2 |
Auf der Rückseite der Platine befinden sich hauptsächlich die Verstärkungen der Neutral- und spannungsführenden Leiter. Gleichzeitig sind die großen (geerdeten) Massebereiche im Kleinspannungsbereich sichtbar.
Einzelteile Sonoff 4CH R2 |